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Bewegung gegen Corona | Laufinstinkt+® Therapie & Training


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Bewegung gegen Corona

Sport & Ernährung in der Prävention



"Es gibt kein Medikament und keine Maßnahme, die einen vergleichbaren Effekt

auf unsere Gesundheit hat wie das körperliche Training.

Gäbe es ein solches Medikament mit solch hervorragenden Wirkungen

und quasi ohne Nebenwirkungen, wäre jeder Arzt gehalten, es zu verschreiben".

(Prof. Dr. Dr. Wildor Hollmann)

Unser wichtigstes Lebensgut ist die Gesundheit

Gesund zu sein ist die Voraussetzung für Glück und Zufriedenheit.

Die WHO beschreibt Gesundheit als einen Zustand körperlichen, seelischen,

geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als das Fehlen von Krankheiten.

Allerdings nehmen Beschwerden, Probleme und chronische Erkrankungen im Alter zu,

was nicht gleich heißt, dass ältere Menschen mehr krank sein müssen.


Die beste Gegenmaßnahme ist die Prävention

Prävention heißt, etwas tun, damit das nächst schlimmere (hier: die fatalen Folgen des

metabolischen Syndroms) nicht eintritt. Ausgangsperspektive dafür ist - vom positiven Denken ausgehend - die Salutogenese. Sie lässt von der Gesundheit her denken:

"Das Glas ist noch halb voll" oder "Das Kind ist noch nicht in den Brunnen gefallen".

Im Gegensatz dazu lässt die Pathogenese von der Krankheit her denken, den Menschen

als Mängelwesen betrachten, mit der Krankheit beschäftigen und wieder zu heilen:

"Das Glas ist bereits halb leer" oder "Das Kind ist in den Brunnen gefallen".


Gesundheitssport in der Prävention

Präventivsport bedeutet, bestehende Reserven zu erhalten und auszubauen,

verloren gegangene Fähigkeiten wieder zu gewinnen

oder psychosoziale Benachteiligung durch körperliche Einschränkungen

oder potentiell zunehmende geistige Unbeweglichkeit zu verhindern - also: Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention.

Dies wußte bereits Arthur Schopenhauer, als er vor über 200 Jahren formulierte:

"Gesundheit ist nicht alles, aber alles ist nichts, ohne Gesundheit".

Hierzu erschien gerade folgender passender Artikel:




Wie viel Sport, um das Infektionsrisiko zu senken.

Quelle: FOCUS-online, Donnerstag, 01.09.2022, 16:40


Bewegung hält uns gesund – so viel steht fest.

Neben den positiven Effekten auf Gelenke, Herz-Kreislauf und Psyche soll regelmäßiger Sport auch die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu erkranken, verringern.

Darauf deutet eine aktuelle Studie hin.

Auch das Infektionsrisiko sei geringer.


Sport gilt als Elixier für ein langes, gesundes Leben. Regelmäßige Bewegung sorgt nicht nur für starke Knochen, ein gesundes Herz-Kreislauf-System und baut Muskulatur auf,

sondern stärkt vor allem das Immunsystem.


Gerade letzterer Aspekt kann Sportlern in aktuellen Pandemiezeiten zugutekommen –

das zeigt eine aktuelle Studie aus Spanien, die im „ British Journal of Sports Medicine“ veröffentlicht wurde. So senkt regelmäßige Bewegung nicht nur das allgemeine Risiko

einer Infektion, sondern schützt zudem vor einem schweren Krankheitsverlauf.



Geringeres Risiko für Infektionen, Krankenhausaufenthalte

und schwere Krankheitsverläufe


„Insgesamt hatten diejenigen, die sich regelmäßig körperlich betätigten, ein geringeres Risiko für Infektionen, Krankenhausaufenthalte, schwere Krankheitsverläufe

und Covid-19-bedingte Todesfälle im Vergleich zu ihren inaktiven Altersgenossen“,

schreiben die Studienautoren.

Im Rahmen ihrer Untersuchungen analysierten die Forscher sechzehn Studien mit über 1,85 Millionen Studienteilnehmern, um herauszufinden, welches Maß an körperlicher Aktivität das Risiko für eine Infektion mit Covid-19 potenziell senken kann. Zudem sollte bestimmt werden, inwiefern das Risiko eines schweren Verlaufes mit Hospitalisierung

bis hin zum Tod gesenkt werden kann. Das Ergebnis:

  • Sportlich aktive Menschen weisen ein 11 % geringeres Risiko auf, sich mit Sars-CoV-2 zu infizieren.

  • Das Risiko einer corona-bedingten Krankenhauseinweisung sinkt um 36 %.

  • Das Risiko, an einer Covid-19-Infektion zu sterben, sinkt um 43 %.


150 Minuten mäßige Bewegung, 75 Minuten intensives Training

Auch zum entsprechenden Aktivitätsumfang konnten die Forschenden Aussagen treffen. Dabei definierten sie einen Umfang von 500 Minuten als ideales wöchentliches metabolisches Äquivalent (MET) an körperlicher Aktivität, um von den genannten Vorteilen profitieren zu können. Anhand des MET lässt sich der Energieverbrauch eines Menschen

bei verschiedenen Aktivitäten vergleichen.


Das Metabolische Äquivalent (MET)

wird verwendet, um verschiedene Tätigkeiten hinsichtlich ihres Energieverbrauchs miteinander zu vergleichen. Ein MET entspricht dabei dem Umsatz von

3,5 ml Sauerstoff pro Kilogramm Körpergewicht pro Minute bei Männern

und 3,15 ml Sauerstoff/kg/min bei Frauen

in vollkommender Ruhe.

Je anstrengender der Sport, desto höher ist auch der MET:

  • 1 MET: Keine Belastung, ruhig liegen, schlafen

  • 3 MET: Spazierengehen, langsam Radfahren, Hausarbeit

  • 7 MET: joggen, tanzen, Ski fahren

  • 8 MET: Radfahren

  • > 10 MET – Laufen: 11 km/h. Squash, schnelles Schwimmen. Tennis, Fußball.


Bewegung als Prävention

Umgerechnet entspricht dies 150 Minuten mäßig intensiver Bewegung

– zum Beispiel beim Spazierengehen oder Walken –

oder 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität

– zum Beispiel beim intensiven Tanzen, Joggen oder Radfahren.

Ein Mangel an Bewegung kann sich negativ auf das Infektionsrisiko

oder den Krankheitsverlauf im Falle einer Infektion mit Covid-19 auswirken,

da er Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt.

Sie gelten als größte Risikofaktoren für einen schweren Verlauf.


Weitere Studien mit standardisierter Methodik erforderlich

Da ein Mangel an Bewegung bislang jedoch nur selten in den Krankenakten vermerkt wird, war ein eindeutiger Zusammenhang bislang nur schwer nachzuweisen. Die Studienautoren betonen, dass auch bei der Interpretation der vorliegenden Ergebnisse die Einschränkungen der untersuchten Studie berücksichtigt werden müssten. Ein Beispiel dafür ist die Verschiedenartigkeit der analysierten Studien. Weitere Studien mit standardisierter Methodik und Endpunkten seien deshalb erforderlich.


Bewegung bringt zahlreiche Vorteile mit sich

So oder so profitiert jeder von uns von regelmäßiger körperlicher Betätigung.

Neben einem starken Herz-Kreislauf-System, der Stabilisierung von Knochen und Muskulatur und einer verbesserten Ausdauer zeigen sich körperlich als auch psychisch zahlreiche weitere Vorteile:

  • Der Stoffwechsel wird angeregt und so auch das Risiko für Stoffwechselerkrankung wie Diabetes mellitus verringert.

  • Die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung des Gehirns optimiert sich, was für bessere kognitive Leistungen sorgt.

  • Stresshormone werden abgebaut und stimmungshebende Hormone wie Endorphin und Serotonin freigesetzt, was langfristig Stress reduziert und für gute Laune sorgt.


Ergebnisse decken sich mit WHO-Empfehlung

Übrigens: Schon im Jahr 2018 veröffentlichte die WHO eine Studie zum alarmierenden Bewegungsverhalten der Weltbevölkerung. So bewegten sich schon vor der Corona-Pandemie 1,4 Milliarden Menschen zu wenig und riskierten damit langfristig gesundheitliche Folgen. Im Rahmen der Untersuchung veröffentlichten die Forscher Empfehlungen für das wöchentliche Bewegungspensum – die sich mit den Ergebnissen der neu veröffentlichten Untersuchung decken.

Demnach sollte ein Erwachsener pro Woche mindestens 150 Minuten Sport

mit moderater Intensität oder 75 Minuten Sport mit hoher Intensität betreiben.

Um die Gesundheit nachhaltig zu verbessern, sollte das Pensum sogar jeweils verdoppelt werden – das entspricht: 300 Minuten Sport mit moderater Intensität

oder 150 Minuten intensivem Training in der Woche.

Demnach: Rein in die Sportschuhe, denn es gilt:

Lieber ein bisschen mehr, als ein bisschen zu wenig Bewegung.



* * *



Lauftherapie & Lauftraining, Kräuterpädagogik und Ernährungsstrategien bei Laufinstinkt+®, zur Bildung einer eigenen, aktiven Breitband-Gesundheitsstrategie.


Interessiert daran?

Dann melde dich, wir können darüber reden!

Ernährungsgesundheitssportliche Grüße

Burkhard Boenigk

Laufinstinkt+® Therapie & Training Augsburg - Lauf-Coaching + Ernährungsstrategie + Kräuterpädagogik + Entspannungsverfahren
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Laufinstinkt+® Therapie & Training Augsburg stellt sich vor.
Dr. Burkhard Boenigk, Inhaber von Laufinstinkt+® Therapie & Training | Augsburg

Anmerkung

Die in diesem Artikel veröffentlichten Empfehlungen, Rezepte und Anleitungen wurden vom Verfasser sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.




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