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GRÜNKOHL-CRACKER | Ernährungsstrategie
In der Grüne-Smoothie- und Sportszene ist Grünkohl, vorzugsweise als Rohkost, allgegenwärtig - aus gutem Grund wie ich als Ernährungstrainer VA® und auch als Lauftherapeut DLZ® finde. Vitalstoffprofil und Nährstoffdichte indizieren ihn als ungeheuer gesundes und hochbasisches Superlativ-Gemüse. Grünkohl liefert viel Calcium, Eisen, Vitamin A, Vitamin K und Vitamin C (von diesen 3 Vitaminen per 100g
frischem Grünkohl mehr als 100% des Tagesbedarfs eines Erwachsenen ) plus eine Menge anti-oxidativer Pflanzenstoffe. Hochwertiges Protein (4,3g/100g) und reichlich Ballaststoffe (4,2g/100g) empfehlen ihn zudem als Alternative zu tierischem Protein.
Traditionell auf (nord)deutsche Art (tot)gekocht und das Hinterbliebene dann nicht mehr
als Grün- sondern nur noch "Braunkohl" und den auch noch mit "Pinkel" ;-) oder Kassler komplimentierend, mag nicht jeden begeistern. Sehr interessant ist aber "Der dritte Weg": Grünkohl-Cracker - knusprig, leicht und lecker in Rohkost-Qualität, unter Bewahrung der hitzeempfindlichen Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoff-Juwelen, über Lufttrocknung (konservieren durch Dörren) zu erhalten.
Simpel zu bewerkstelligen:
Zutaten
3-4 große Blätter frischer Grünkohl, 3 Esslöffel Olivenöl, ½ Teelöffel Salz.
Zubereitung
Backofen auf 130 °C vorheizen.
Grünkohlblätter vom Strunk abschneiden und in mundgerechte Stücke reißen. Stiele bei Seite legen. Die kommen bei mir in den nächsten Smoothie.
Gerissene Blätter waschen, schleudern und gründlich trocknen lassen.
Trockene Blätter vollkommen mit Olivenöl und Salz mischen.
Marinierte Blätter auf mit Backpapier ausgelegtem Backblech weit verteilen.
30-40 Minuten backen. Ofenklappe leicht geöffnet lassen. Ein Holzlöffel fängt die Feuchte.
Wenn knusprig genug, aus dem Ofen nehmen und vor Verzehr abkühlen lassen.
Modifikationen Kräutersalz, Chillipulver, Paprikapulver, Erdnussmus, Cashewmus, Sesam (auch geröstet), Sesampaste (Tahini), gemahlene Mandeln, Chia, gepufftem Amarant, Melasse-Hefe, Zitronensaft sind nicht verboten.
Möglich sind auch süße Varianten mit Honig, Stevia, Birkenzucker oder Agavendicksaft.
Guten Appetit!
Gesundheitssportliche und ernährungsgesundheitliche Grüße
Burkhard Bönigk