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SALZ = SALZ ? | Ernährungsstrategie
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Ernährungsphysiologisch sind die Unterschiede eher gering, preislich mitunter aber sehr.
Zentrale Grund, warum wir Salz konsumieren, ist das Natrium (Na).
Dass benötigen wir (wie Tiere und Pflanzen) für das Funktionieren der Stoffwechselprozesse, als Würzmittel (in Maßen) und zum Konservieren.
Um bei hoher Luftfeuchte entstehendes Verklumpen zu verhindern und Rieselfähigkeit zu sichern, werden Speisesalz oftmals Zusätze wie Aluminiumoxid, Silikate, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat u.a. beigemischt.
In Mitteleuropa gelten die Spurenelemente Jod und Fluor sowie Vitamin B11 (Folsäure) im Sinne einer Gefahr durch Unterversorgung als kritisch. Die Industrie griff dies auf und setzt auch diese Stoffe manchen Speisesalzsorten hinzu.
Zertifizierte BIO-Salze existieren nicht.
Ausnahme: BIO-Kräutersalz. Aber auch hier können nur die Kräuter und nicht das Salz biozertifiziert sein.
HAWAII-SALZ
Schwarzes Hawaii-Salz - von der Insel Molokai stammend - ist eine Komposition
aus Meersalz, farbgebender Aktivkohle, Kurkuma und Taropulverer.
Letztere beiden schenken das nussige Aroma.
HIMALAYA-SALZ
Oft auch als URSALZ bezeichnet, kommt es zumeist aus Pakistan auf unseren Markt.
Experten weisen darauf hin, dass es sich kaum vom sonstigen Tafelsalz unterscheidet.
BLAUSALZ
Kommt aus Persien (Iran) und erhielt seine bläuliche Farbe vom Mineralstoff Sylvin.
Unterscheidet sich von handelsüblichem Tafelsalz, bei dem der Natriumchlorid-Anteil über 95% liegt, durch einen über 10% liegenden Kalium-Anteil.
FLEUR DE SEL
Verdunstet das Wasser vom Salzwasser, dann entstehen "Salzblumen".
Diese werden abgeschöpft und zu Riesel-Salz für den Markt aufbereitet.
Sein Aroma bleibt und entfaltet sich am besten, wenn es den Speisen erst am Ende
ihrer Zubereitung hinzugegeben wird.
RAUCHSALZ
Die Wikinger sollen es erfunden haben, als sie Meersalz über Holzfeuer räucherten.
Oft findet sich hierzu auch das HICKORY-SALZ im Angebot (Hickory ist eine Gattung von Bäumen aus der Familie der Walnussgewächse).
TAFELSALZ
Bei diesem Speisesalz handelt es sich hier i.d.R. um
gereinigtes + raffiniertes SALINENSALZ oder MEERSALZ. Auch mit Anreicherungen von Spurenelementen (Fluor, Jod) und/oder Folsäure (Vitamin B11) erhältlich.
Dosis
Egal welcher Provenienz, heute haftet dem einstmals "Weißes Gold" genannten Speisesalz ein Image-Problem an. Das hat aber nicht mit dem Produkt sondern der konsumierten Menge zu tun. Im Sinne Paracelsus' (1493/4-1541) gilt auch hier:
"Nicht das Mittel, sondern die Dosis macht das Gift".
Salz wird verantwortlich gemacht,
für hohen Blutdruck (Hypertonie).
Folgen der Hypertonie
(1)
Ein Hypertoniker erleidet im Vergleich zu Menschen mit normalen Blutdruckwerten
Doppelt so häufig einen Herzinfarkt,
Achtmal so häufig einen Schlaganfall.
40% der Todesfälle bei jungen Menschen werden auf hohen Blutdruck zurückgeführt.
Treten hoher Bluthochdruck und Diabetes mellitus (beide dem "Tödlichen Quartett" des "Metabolischen Syndroms" zugehörig) gemeinsam auf, ist die Gefährdung bes. hoch.
Eine Blutdruckeinstellung ist für Diabetiker ebenso wichtig wie gute Zuckerwerte.
Folgen der Hypertonie
(2)
Unter hohen Blutdruckwerten leiden insbesondere folgende Organe
Das Herz (Herzschwäche, Herzinfarkt)
Das Gehirn (Abnahme geistiger Leistungsfähigkeit, Schwindel, Schlaganfall)
Die Nieren
Die Augen
Die Durchblutung der Beine
Fertiggerichte
Das Problem hat sich verschärft, seit die Lebensmittelindustrie konventionellen Lebensmitteln, insbesondere Fertiggerichten, aber auch Fleisch, Wurstwaren und anderen Lebensmitteln, Salz hinzusetzt - oft in Mengen, welche die seitens der
WHO empfohlene Tages-Dosis von weniger als 5 g/d = weniger als ein TL voll
für Erwachsene überschreitet, ohne dass der Konsument noch Hand angelegt hat.
Untersuchungsergebnissen des Robert-Koch-Instituts zufolge liegt die tägliche Aufnahmemenge bei uns bei Frauen bei 8,4 g/d und bei Männern bei 10 g/d.
Es sei daher an dieser Stelle geraten, beim Kauf konventioneller, verpackter Lebensmittel immer auch ein Auge auf den Salzgehalt zu werfen.
6 Empfehlungen
Hoher Blutdruck / Hypertonie
6 Empfehlungen, dagegen zu steuern: Hier informieren.
Ernährungsgesundheitliche Grüße
Burkhard Bönigk
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