VOGELBEERMARMELADE | Ernährungstraining, Kräuterpädagogik
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VOGELBEERMARMELADE | Ernährungsstrategie
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Heute möchte ich euch in meiner Eigenschaft als angehender Dipl.-Kräuterpädagoge eine besonders erquickende Leckerei vorstellen: eine Vogelbeermarmelade.
Wenn ich zZ mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern meiner Laufkurse durch die bunte Natur laufe, begegnen uns an Büschen
und Bäumen diverse rote Wildfrüchte.
Eine besondere ist darunter die orangefarben leuchtende Vogelbeere der Eberesche.
"Vogelbeeren sind doch giftig - oder nicht?" höre ich da jemanden sagen.
"Jein" gebe ich zur Antwort.
Vogelbeeren enthalten Parasorbinsäure,
die bei Verzehr größerer Mengen ungekochter Früchte zu Magen- und Darmproblemen, sowie Reizungen der Schleimhäute und Rauschzuständen führen kann und daher
als leicht giftig für den Menschen gilt.
Vom rohen Verzehr der Früchte
ist also abzuraten.
Durch Kochen lässt sich die Parasorbinsäure aber neutralisieren.
So wird die besondere fein-herbe Note
der Vogelbeere zugänglich, schmackhaft
und bekömmlich, wenn man sie als Marmelade verkocht.
Dass die Vogelbeere der Eberesche
auch Heilwirkungen hat, ist kaum bekannt.
Dabei ist sie vor allem verdauungsfördernd und kann auch bei Lungenproblemen helfen.
Zwei besonders köstliche Varianten der Vogelbeermarmelade habe ich gerade
selber hergestellt. Das Ergebnis ist ein "Vertrag" zwischen fruchtig säuerlichen
Äpfeln mit fein-herben Vogelbeeren, "beglaubigt" von einem karamellisierenden, braunen Rohrzucker.