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SEPTEMBER-SKIZZEN MIT BIENEN, BIKES UND FALKEN 2016
Lauf-Coaching, Work Life Balance
Azurblauer Himmel, klare Luft, leuchtende Farben, Wohlfühl-Temperaturen und sanftes Ausdauertraining in Laufschuhen, auf dem Rennrad und dem Mountainbike - so war der September 2016 seitens der Natur und auch sportlich ein besonders schöner.
Umtriebige Bienen an den Blüten von Disteln scheinen in Eile. Zu wenig Zeit, um von mir in nächster Nähe auch nur Kenntnis nehmen zu können, weil sie noch viel Honig zu sammeln hätten, so als ob sie bereits den kommenden Winter nahen fühlen, ihre Speisekammer dafür aber noch nicht ausreichend gefüllt hätten.
Oft passiere ich mit dem Rennrad eine einsam gelegene kilometerweite besondere Wiese zwischen den Wäldern. Auch eine Speisekammer? Wohl ja, denn ich zähle dort regelmäßig bis zu 30 Greifvögel (Falken, Habichte, Bussarde, Milane), stets im sicheren Abstand zu mir zumeist auf der Wiese stehend und scheinbar wartend. Auf was? Die Falken zeigen es mir, wenn sie aus im Rütteln in der Luft plötzlich wie ein Stein auf den Boden herab schießen und dort Beute machen.
Neuerdings stehen dort auch ca. 30 schöne weiße Langhalsvögel - keine Störche, keine Gänse, keine Schwäne und auch keine Graureiher, aber zu letzteren in Form und Größe vergleichbar - also weiße Reiher? Die habe ich hier in Augsburg Schwaben aber noch nie vorher gesehen. Bislang habe ich ihre Art noch nicht genauer klären können, denn sie fliegen, sobald ich mich ihnen vorsichtig auf 250 m genähert habe, immer wieder auf weitere Distanz.
... Auch ich habe einen Personal Trainer - bereits seit Jahren. Er hatte mich einst vom
Freizeitläufer zum Wettkampfläufer für die Langdistanzen aufgebaut und parallel
mein Interesse für den Duathlon und den Triathlon geweckt und gefördert. Noch immer lerne ich sportlich von ihm. So gerade wieder geschehen, bei einem Tagesausflug ins Allgäu, in die Nähe von Illertissen, als wir bei schönstem Wetter mit dem Mountainbike über 900 Höhen-m, die auf 1.400 m hoch gelegene "Schwarzenberghütte" kletterten.
Die auf den letzten 2,5 km zu bewältigende Steigung, ist dort niemals geringer als
18%, steigt aber noch auf enorme 24% an. Die verlangen dann zwingend, sich weit -
sehr weit vorn über den Lenker zu beugen. Andernfalls verliert man unweigerlich den
eigenen Schwerpunkt und das Bike springt mit dem Vorderrad nach oben, so dass
man rückwärts kippt und herunterstürzt - mit oder ohne Rad. Selbst ein gewolltes
Absteigen ist unter diesen Bedingungen nur schwer zu kontrollieren und sicher zu
stehen. Ich glaubte nicht, dass es möglich sei, diese Strecke zu biken - war es
offen gestanden auf den letzten 200 m für mich auch nicht.
Mein Trainer demonstrierte mir allerdings, dass es doch möglich ist.
Eine tolle Erfahrung, die mir viel Freude bereitet und mich bereichert hat!
Steigungen mit dem Zweirad hinauf zu klettern ist eine Sache, sie wieder herunter zu
fahren aber eine ganz andere. Das musste einmal mehr ein E-Biker leidvoll erfahren,
den wir beim wieder Herunterfahren passierten. Von ihm selbst sahen wir nichts mehr, wohl aber das durch und für ihn entstandene volle Programm: Bergwacht, Polizei,
zivile Helfer, Straßensperrung, Rettungshubschrauber und ein in Tränen aufgelöster Begleiter. Viele der diese neue Kategorie von Zweirädern nutzenden Menschen erklimmen damit Höhen, die sie vorher nie gesehen hatten,
unterschätzen aber die Lebensgefährlichkeit des Herunterfahrens damit.
Gesundheitssportliche Grüße
Burkhard Bönigk