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SPIRITUELLES LAUFEN | Lauf-Coaching, Work Life Balance
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Als am Deutschen Lauftherapiezentrum ausgebildeter Lauftherapeut DLZ
lese ich immer wieder gerne die 2x/Jahr erscheinende "DLZ-Rundschau".
In der aktuellen Ausgabe (Heft 55/56, 2016/17, 28. Jahrgang, ISSN 1430-8797) stellt Manuela W. Bünger auf der Seite 49 ihr Buch "Gemeinde laufend in Bewegung" vor.
In ihrem Artikel stolperte ich (schon wieder!) über ein anderes, mich scheinbar verfolgendes, Buch, mit dem Titel "Marathon zu Gott" vom Frank Hofmann,
dem Chefredakteur der Runner's World in Deutschland.
"Marathon zu Gott" - ein Titel der mich seit längerem in den Bann zieht, weil ich - als langjähriger leidenschaftlicher "Bei-jedem-Wetter-Langstreckenläufer" - das Gefühl habe, da einen (nebulösen) Link zu meinen eigenen ganzheitlich (Körper, Seele & Geist) gemachten Erfahrungen zu erahnen. Diese Erfahrungen waren äußerst tiefgreifend
und haben - ich übertreibe nicht, wenn ich das schreibe - mein ganzes Leben verändert.
Jahrelang konnte ich sie immer nur spüren und genießen - so mächtig, kraftvoll und z.T. überwältigend, wie es sonst nur Liebe, Musik oder Kunst können. Aber ich konnte sie nicht fassen oder gar formulieren.
Natürlich hatte ich bei meinen Läufen von Anfang an den Nutzen für die physische Gesundheit auf der Rechnung. Und auch der Effekt der "Sauerstoffdusche" in der freien Natur auf die Belebung des Geistes war mir klar - spätestens, als mir beim Laufen lawinenartig die besten Ideen in den Schoß fielen.
Aber da war noch etwas anderes - etwas, was mich besonders während zunehmend länger werdender Läufe bestimmte und faszinierte, ich aber nicht greifen konnte, so sehr ich mich auch bemühte. Ich fühlte es, konnte es aber nicht fassen und identifizieren.
Erst Prof. Dr. Alexander Weber und Klaus Richter konnten mir später am DLZ genauer
erklären, was da eigentlich in mir passiert war. Dafür werde ich den beiden für den Rest meines Lebens dankbar bleiben. Ich formuliere es seither so, dass das Laufen die einzige Sportart ist, die ich kenne, durch die und während der ich selbst ein meditatives Erlebnis erfahre und meine eigene Seele entdeckt zu haben glaube.
Jeder Leser der Runner's World weiß, dass Frank Hofmann (von Haus aus Philosoph) auch ein leidenschaftlicher Läufer ist. Also "googelte" ich nun sein Buch und sah/hörte mir das Interview mit ihm darüber auf Youtube an (https://www.youtube.com/watch?v=Hg4zg_3gd3k). "Hoppla!", dachte ich, "der hat das gleiche durchlebt, wie ich auch".
Deshalb folgte ich noch seinem in diesem Interview gemachten Hinweis, auf ein anderes Interview, das Runner's Wold mit Margot Käßmann (Laufende Bischöfin von Hannover und EKD-Ratsvorsitzende) gemacht hatte, weil sie mir - als Läuferin, ihrer Ausbildung und nicht zuletzt beeindruckende Persönlichkeit wegen - als Expertin für den Titel "Marathon zu Gott" erschien.
In dem Interview (http://www.runnersworld.de/die-laufende-bischoefin.147891.htm)
gibt es die folgende Passage:
Runner's World: Viele Läufer haben vielleicht zuletzt in ihrer Kindheit gebetet.
Was würden Sie jemandem empfehlen, der es wieder lernen will? Margot Käßmann: Eigentlich sollte es ein Gebetsbuch für Läufer geben. Solange wir
das nicht haben, können wir einen Bibeltext zum Reflektieren mit auf den Weg nehmen.
Es gibt zum Beispiel wunderbare Psalm-Worte – etwa den Schöpfungspsalm 104,
der hervorragend zum Naturerlebnis passt.
Und genau das werde ich nun tun und beobachten, was passiert.
Ich werde mir den Schöpfungspsalm auf mein iPhone sprechen
und ihn, während der nächsten Läufe, "einnehmen".
Vielleicht gibt es ja die eine oder andere Person unter euch, die diesen Faden aufnimmt und es mir gleich tut. Gerne würde ich mich dann darüber austauschen.
Psalm - Kapitel 104
Gottes Lob aus der Schöpfung
1 Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich; du bist schön und prächtig geschmückt. 2 Licht ist dein Kleid, das du anhast; Du breitest aus den Himmel wie einen Teppich; 3 Du wölbest es oben mit Wasser; du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und gehst auf den Fittichen des Windes; 4 der du machst Winde zu deinen Engeln und zu deinen Dienern Feuerflammen; (Hebräer 1.7) 5 der du das Erdreich gegründet hast auf seinem Boden, daß es bleibt immer und ewiglich. 6 Mit der Tiefe deckst du es wie mit einem Kleide, und Wasser standen über den Bergen.
7 Aber von deinem Schelten flohen sie, von deinem Donner fuhren sie dahin. (Hiob 38.8-11) 8 Die Berge gingen hoch hervor, und die Täler setzten sich herunter zum Ort, den du ihnen gegründet hast. 9 Du hast eine Grenze gesetzt, darüber kommen sie nicht und dürfen nicht wiederum das Erdreich bedecken. 10 Du läßt Brunnen quellen in den Gründen, daß die Wasser zwischen den Bergen hinfließen, 11 daß alle Tiere auf dem Felde trinken und das Wild seinen Durst lösche. 12 An denselben sitzen die Vögel des Himmels und singen unter den Zweigen. 13 Du feuchtest die Berge von obenher; du machst das Land voll Früchte, die du schaffest; 14 du lässest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, daß du Brot aus der Erde bringest, (Psalm 147.8) 15 und daß der Wein erfreue des Menschen Herz, daß seine Gestalt schön werde vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke; (Richter 9.13) (Prediger 10.19) 16 daß die Bäume des HERRN voll Saft stehen, die Zedern Libanons, die er gepflanzt hat. 17 Daselbst nisten die Vögel, und die Reiher wohnen auf den Tannen. 18 Die hohen Berge sind der Gemsen Zuflucht, und die Steinklüfte der Kaninchen. 19 Du hast den Mond gemacht, das Jahr darnach zu teilen; die Sonne weiß ihren Niedergang. (Psalm 19.7) (Psalm 74.16) 20 Du machst Finsternis, daß es Nacht wird; da regen sich alle wilden Tiere, 21 die jungen Löwen, die da brüllen nach dem Raub und ihre Speise suchen von Gott. 22 Wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon und legen sich in ihre Höhlen. 23 So geht dann der Mensch aus an seine Arbeit und an sein Ackerwerk bis an den Abend. 24 HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weislich geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter. 25 Das Meer, das so groß und weit ist, da wimmelt's ohne Zahl, große und kleine Tiere. 26 Daselbst gehen die Schiffe; da sind Walfische, die du gemacht hast, daß sie darin spielen. 27 Es wartet alles auf dich, daß du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. 28 Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gut gesättigt. 29 Verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; du nimmst weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder zu Staub. (1. Mose 3.19) 30 Du lässest aus deinen Odem, so werden sie geschaffen, und du erneuest die Gestalt der Erde. 31 Die Ehre des HERRN ist ewig; der HERR hat Wohlgefallen an seinen Werken. 32 Er schaut die Erde an, so bebt sie; er rührt die Berge an, so rauchen sie. (Psalm 144.5) 33 Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin. 34 Meine Rede müsse ihm wohl gefallen. Ich freue mich des HERRN. 35 Der Sünder müsse ein Ende werden auf Erden, und die Gottlosen nicht mehr sein. Lobe den HERRN, meine Seele! Halleluja!
Gesundheitssportliche Grüße
Burkhard Bönigk
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