VERGLEICH NORDIC WALKING - LAUFEN | Lauftherapie, Laufkurse, Lauftraining
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VERGLEICH NORDIC WALKING - LAUFEN
Lauf- & Bewegungs-Coaching
#Ausdauersport #Gesundheitssport #Nordic_Walking #Laufen #Ausdauer #Belastungsgrad
#Herz_Kreislaufsystem #Übergewicht #Fett_verbrennen
Im Rahmen einer Projektarbeit für das "Deutsche Lauftherapiezentrum" (DLZ)
zum gesundheitsorientierten Ausdauersport, hatte ich u.a. einen Vergleich zwischen Nordic Walking (NW) und Laufen angestellt und dafür das folgende 4-stufige Versuchsprogramm konzipiert, durchgeführt und analysiert (TE = Trainingseinheit):
Randbedingungen
Das Versuchsprogramm wurde im Raum Augsburg - Königsbrunn im Oktober 2014 bei kühler Witterung (7°C, windstill und tröpfelnder Regen) zweimal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf ein und derselben 15,5 km langen Waldwegstrecke abgewickelt.
Das Gewicht der NW-Stöcke betrug insgesamt 375g.
Zur Sicherung der biodynamischen Randbedingungen wurde das λBVRM®-System von Laufinstinkt+ eingesetzt (Belastungsgradneutrales, Variables Rhythmus-Muster. Der Buchstabe λ = Lambda steht in der Physik u.a. für die "Freie Weglänge").
Die Versuchspersonen waren gleichermaßen langjährige Langstreckenläufer mit Wettkampferfahrung über alle Langdistanzen, bis Marathon, als auch vom Bayrischen Landessportverband (BLSV) ausgebildete und zertifizierte NW-Trainer. Damit waren falsche oder mangelhafte Technik und/oder unzureichendes Ausdauervermögen als pot. ergebnisbeeinflussende Parameter weitgehend ausgeschlossen.
Nordic Walking
TE1 Nordic Walking (NW) nach einem zweistufig alternierenden Modus, d.h. mit zwei unterschiedlichen rhythmusgesteuerten Belastungsgraden: 64-66% der maximalen Herzfrequenz (HF-max) für das langsame NW und 72-75% HF-max für das schnellere NW.
TE2 Nordic Walking (NW) in einem einstufigen Modus, d.h. mit nur einem einzigen definierten rhythmusgesteuerten Belastungsgrad: 72-75% HF-max) = const..
Laufen
TE3 Gehen und Laufen (G&L) nach einem zweistufig alternierenden Modus, d.h. mit zwei unterschiedlichen rhythmusgesteuerten Belastungsgraden (analog TE1): 64-66% HF-max für das Gehen und 72-75% HF-max für das Laufen
TE4 Gehen und Laufen (G&L) in einem eistufigen Modus (analog TE2), d.h. mit nur einem einzigen definierten rhythmusgesteuerten Belastungsgrad: 72-75% HF-max = const..
Ergebnisse
Die beim NW im einstufigen Modus zurückgelegte Distanz war um 7% (280m) größer als jene im zweistufigen, was wegen des höheren durchschnittlichen Belastungsgrades, logisch erscheint.
Die beim NW im zweistufigen Modus zurückgelegte Distanz fiel um 7% (250m) höher aus als jene beim G&L im vergleichbaren Modus. Dies ist umso bemerkenswerter, als die physikalische Arbeit um 7,4% größer war als im G&L-Falle, weil: - Gewicht beim G&L = 79,5kg, - Gewicht während beim NW: 79,5kg + 375g NW-Stöcke = 79,875kg (+0,5%), denn: - Gemäß allg. physikalischer Definition, nach der Energie in Form von mechanischer Arbeit das Produkt aus Kraft x Weg (W = F x s) ist, berechnen sich: W-NW = 79,875kg x 3860m = 308.318 kgm und W-G&L = 79,5kg x 3610m = 287.000 kgm. - Damit beziffert sich die im NW-Falle gegenüber dem G&L-Fall mehr aufzubringende Energie auf +7,4%.
Die beim NW im einstufigen Modus zurückgelegte Distanz fiel mit 13% (490m) noch höher aus als jene im vergleichbaren Modus beim G&L.
Analog zu 2. sei folgende physikalisch Betrachtung angestellt: - Gewicht beim G&L: 79,5kg, - Gewicht während beim NW: 79,5kg + 375g NW-Stöcke = 79,875kg (+0,5%), denn: - Gemäß allg. physikalischer Definition, nach welcher Energie in Form von mechanischer Arbeit das Produktaus Kraft x Weg (W = F x s) ist, berechnen sich: W-NW = 79,875kg x 4230m = 337.871 kgm
und W-G&L = 79,5kg x 3740m = 297.330 kgm. - Damit beziffert sich die im NW-Falle geg. dem G&L-Fall mehr aufzubringende Energie auf +14%.
Gegenüber der normalen Einzelstock-Technik (Arm- & Beinschwung diagonal), wird die Doppelstock-Technik (beide Arme schwingen paralle