Während eines 9 Tage dauernden Makro-Laufabenteuers lief B, mit Rucksack, spezieller Ernährungsstrategie und gezieltem Stoffwechsel-Modus, die Isar von der Mündung bis zur Quelle hinauf: → 300 km, 4.500 m ↗︎, 3.700 m ↘︎. Dies ist das mehrteilige Protokoll seiner Vorbereitung und Durchführung jenes Abenteuers. Es mag die Mutmaßung neutralisieren, dass es für Leser - soweit gesunde, erwachsene Menschen - besonderer Fähigkeiten bedürfe, ähnliches selbst erleben zu können. Der Autor ist davon überzeugt, dass die einzig notwendige Voraussetzung dafür lediglich die Bereitschaft ist, sich selbst darauf einzulassen.
Laufinstinkt+® Therapie & Training | Augsburg LAUFEN + SELEKTIVES FASTEN | TEIL 16 Makro-Laufabenteuer im Fatmax-Modus | Tauglichkeitsprüfung
12 Zwei Vorläufe
12.1 „Legionärs-WalkJog A“, je 10 km ohne und mit Rucksack
An zwei direkt aufeinanderfolgenden Sommerabenden (27/29°C und 29/39% r. F., windstill), absolvierte B auf ein und dem selbem flachen Waldweg-Rundkurs zwei „Legionärs-WalkJogs A“ (☞ Kap.5), einmal mit und einmal ohne seinen komplett gepackten Rucksack.
Modus: Über 10 km hinweg bei einem Belastungsgrad von 70-75% HFmax, je 1 km alternierend Joggen und ambitioniert Walken.
Abb: Protokolle aus Vorlauf 1: „Legionärs-WalkJog A“, je 10 km ohne (links) und mit (rechts) Rucksack.
Die Protokolle weisen ein für B erstaunliches Ergebnis aus: Trotz +8kg durch den Rucksack, war die ∅-Pace nahezu und der ∅-Belastungsgrad mit 134 b/min (74%) seiner HFmax genau gleich. Ebenso die Kadenz, mit 139 Schritten/min. Allerdings hielt er sich hierbei zum größten Teil in der Belastungszone 3 auf (> 135 b/min). In das vor ihm liegende Szenario „∅ 30 km/d x 9-10 Tage bergauf“ gedanklich extrapoliert, erschien B dieser Belastungsgrad etwas zu hoch. Tatsächlich führte er den Vergleich mit einer ∅-Pace von 8‘02“/km (7,5 km/h) aber am oberen Rande des Belastungsfensters für die Lokomotionsform „Legionärs-WalkJogs A“ durch, deren ∅-Pace mit 8‘40“/km (6,9 km/h) langsamer definiert ist (☞ Kap.5).
Konsequent wiederholte B diesen A:B-Vergleich auf selbiger Strecke in umgekehrter Reihenfolge, bei ähnlicher Witterung, aber auf etwas niedrigerem Belastungsniveau
Im Rahmen eines zweiten Vorlaufs.
Abb: Protokolle aus Vorlauf 2: „Legionärs-WalkJog A“, je 10 km ohne (links) und mit (rechts) Rucksack.
Die Protokolle seiner Laufuhr weisen folgendes Ergebnis aus:
Mit Rucksack:
Nur in den Belastungszonen 1 (< 125 b/min) und 2 (136-135 b/min) aufgehalten.
∅-Belastungsgrad 125 b/min = 70% (-5%) seiner HFmax im Vergleich zu Vorlauf 1.
∅-Pace 8‘52‘‘/km = 6,8 km/h gegenüber 8‘02‘‘/km = 7,5 km/h im Vorlauf 1.
∅-Kadenz mit 125 Schritte/min (-10%).
Ohne Rucksack
Auch hier nur noch in den Belastungszonen 1 (< 125 b/min) und 2 (136-135 b/min).
∅-Belastung 126 b/min = 70% HFmax (-5%) seiner HFmax im Vergl. zu Vorlauf 1.
∅-Pace 8‘23‘‘/km = 7,2 km/h gegenüber 8‘02‘‘/km = 7,5 km/h im Vorlauf 1.
∅-Kadenz mit 129 Schritte/min (-10% im Vergleich zu Vorlauf 1).
Hier nun leitet sich der logische Einfluss des Mehrgewichts durch den Rucksack auf den Belastungsgrad und dessen Auswirkung auf die Leistungsparameter nachvollziehbar ab.
Warum das im Vorlauf 1 nicht der Fall war, bleibt ungeklärt.
Wie auch immer, das Ergebnis aus Vorlauf 2 betrachtet B nun als Blaupause für seine dynamische Isar-Lauf-Challenge, ein gewisses Sicherheitsgefühl inklusive.
Fortsetzung folgt
Bisher hierzu erschienen: Hier geht's zu Teil 1 Hier geht's zu Teil 2 Hier geht's zu Teil 3 Hier geht's zu Teil 4
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Ernährungsgesundheitssportliche Grüße
Burkhard Boenigk
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Dr. Burkhard Boenigk ist Lauftherapeut DLZ®. 2016 gründete er das gesundheitsfördernde Unternehmen Laufinstinkt+® Therapie & Training Augsburg. Dessen Fachkompetenz hat
er als diplomierter Ernährungstrainer + Kräuterpädagoge VA®, Übungsleiter-B DOSB® Prävention + Rehabilitation, Übungsleiter-B DOSB® für Entspannungsverfahren zur Stressbewältigung, Trainer DOSB® Nordic Walking, Blind-Jogging-Guide SZB® und Fachtrainer Diabetikersport Basis DDG® breit aufgestellt. Im gesundheitsorientierten Angebot von Laufinstinkt+® stehen, neben der Lauftherapie, wettbewerbsfreies Lauf-Coaching, Ernährungsstrategien, Kräuterpädagogik und Entspannungsverfahren
zur Stresskompensation. Er ist organisiert, im Dachverband für freie, beratende und Gesundheit fördernde Berufe FG® (https://www.freie-gesundheitsberufe.de/). Beruflich organisiert ist er im Verband
der Lauftherapeuten VDL®, nach dessen QM-System er zertifiziert ist und dessen Vertreter er für Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen ist (https://www.lauftherapie-vdl.de/de/). Vom DOSB® und
der Bundesärztekammer wurde er für seine nach gemeinsamen verbindlichen Grundsätzen und Qualitätskriterien sichergestelltes Angebot im präventiven Gesundheitsbereich mit den Qualitätssiegeln "Sport Pro Gesundheit"
und Zentrale Prüfstelle Prävention ausgezeichnet.
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Anmerkung
Die in diesem Artikel veröffentlichten Empfehlungen, Rezepte und Anleitungen wurden vom Verfasser sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers für Personen-, Sach-
und Vermögensschäden ausgeschlossen.
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