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PULS & LAUFTRAINING 7/10 | Laufkurse Augsburg

Laufinstinkt+® Therapie & Training | Augsburg

PULS & LAUFTRAINING 7/10 | Laufkurse Augsburg

Ein 10-teiliges Kompendium. Themen 7/10:


Abb.1: Puls & Lauftraining 7/10 | ©Laufinstinkt+®
Abb.1: Puls & Lauftraining 7/10 | ©Laufinstinkt+®

Unter dem Titel PULS & LAUFTRAINING veröffentlicht Laufinstinkt+® hier eine

10-teilige Artikel-Serie, mit der Absicht, interessierte Läufer/innen - und solche,

die es noch werden möchten - mit dem Know-how für das Laufen mit Pulskontrolle ein Stück weit vertraut zu machen,

um gesundheitsfidél wie effektiv trainieren und regenerieren sowie zielführende Trainingspläne aufbauen zu können.

Eine Übersicht über sämtliche in diesem Kompendium behandelten Themen findet sich hier:


Unterschiedliche Sportarten bei gleichem Puls

(energetische Betrachtung)


Bei niedrigem = aerobem Belastungsgrad - definiert durch die Herzfrequenz HF und durch aerobe Schwelle AS sowie durch die aerobe-anaerobe Schwelle ANS - korreliert der Energieverbrauch mit der Sauerstoffaufnahme: Das Vermögen Sauerstoff aufnehmen zu können ist an die Herzfrequenz HF gekoppelt. Steigt sie, dann steigt auch die Sauerstoffaufnahme und mit ihr der Energieumsatz. Daraus folgt, dass der Energieumsatz grundsätzlich sportartenneutral ist, d.h. es ist egal, über welche Sportart die HF beeinflusst wird.


Die AS liegt bei ca. 2 mmol Laktat/Liter Blut und entspricht somit einer Belastungsintensität, bei welcher der Laktatspiegel diesen Wert gerade übersteigt. Die ANS liegt etwa bei 4 mmol Laktat/Liter Blut, sie ist jedoch abhängig vom Trainingszustand.

Viele Läufer/innen weichen - sei es, weil sie es nicht besser wissen oder „die Pferde mit ihnen durchgehen“ - bei Training und Wettkampf weit - sehr weit von richtigen Vorgaben ab. Für diejenigen ist das "4mmol-ANS-Konzept" als erste Näherung ein brauchbares Korrektiv. Die Ungenauigkeit dieser "4-mmol-Schwelle" ist in der Praxis oft wenig erheblich.

Genau und individualisiert lässt sich diese Sauerstoff/Laktat-Gleichgewichtsschwelle nur durch eine Leistungsdiagnostik via Laktat-Analyse oder Spiroergometrie bestimmen. Dann spricht man im Ergebnis von der „Individuellen anaeroben Schwelle“ IANS.

Abb. 2: Puls & Lauftraining 7/10 | Laufinstinkt+®
Abb. 2: Puls & Lauftraining 7/10 | Laufinstinkt+®

Da die HF im niedrigen Belastungsbereich beim Schwimmen und Fahrradfahren aber meist niedriger liegt als beim Laufen, ist es logisch,

dass dabei in einer Trainingseinheit länger zu trainieren ist als beim Laufen, um denselben Energieumsatz zu erzielen.


Der Umstand, dass HF und somit Energieverbrauch beim Radfahren und Schwimmen im aeroben Bereich i.d.R. niedriger bzw. deutlich niedriger liegen als beim Laufen, lässt sich über zwei Gründe erklären: zum ersten dadurch, dass dabei andere Muskelgruppen beansprucht werden, die i.d.R. nicht so ausgebildet und trainiert sind als jene, die wir bereits seit dem zweiten Lebensjahr täglich beanspruchen und also auch trainieren, zum anderen werden auf dem Rad und im Wasser vergleichsweise geringere Anteile der Gesamtmuskulatur adressiert.

Im Ergebnis stellt sich so auf dem Rad und im Wasser bei vergleichbarem Anstrengungsgrad eine geringere HF als in Laufschuhen ein. Dadurch wird weniger Sauerstoff aufgenommen und umgesetzt. Ergo ist auch der Energieumsatz niedriger als beim Laufen.


Beim Verlassen des „aeroben“ und Wechseln in den „anaeroben“ Belastungsbereich, verlassen Läufer/innen auch den Geltungsbereich der Korrelation zwischen Herzfrequenz und Sauerstoffumsatz. Mit zunehmender Belastung im anaeroben Bereich begeben sie sich dann auch zunehmend in die „Sauerstoffschuld“, d.h. ihr Stoffwechsel muss einen ebenso zunehmenden Teil der Verbrennung ohne Sauerstoff prozessieren - deshalb, weil der nicht mehr ausreichend über die Atmung zugeführt, der „aktive“ Bewegungsapparat (Muskulatur + Sehnen) aber neue (Lauf)Energie fordert.


In solcher Situation steigt auch die Konzentration der Milchsäure im Blut.

Mit ihr beginnt der Körper, einen neuen Stoffwechselprozess, zum Abbau der Milchsäure und zur Energieproduktion dazu zu schalten. In Konsequenz, steigt der Energieumsatz schneller als durch die HF angezeigt.



Im nächsten (8.) Teil geht es um



Folgende Themen wurden bisher behandelt: …….


Teil 2/10: #Ruhepuls, #Maximalpuls, #Trainingspuls, #Trainingszonen,




WDDH (Was Du Davon Hast):

Strategisch und systematisch, programmatisch und zielgerichtet, variabel und zweckdienlich, sicher und gesund, effektiv und erfolgreich laufen zu können.



***



Lauftraining, Ernährungstraining und Kräuterpädagogik bei Laufinstinkt+® zur Bildung einer eigenen, aktiven Breitband-Gesundheitsstrategie.

Interessiert daran?

Dann melde dich, wir können darüber reden!

Ernährungsgesundheitssportliche Grüße

Burkhard Boenigk


Laufinstinkt+® Therapie & Training Augsburg - Lauf-Coaching + Ernährungsstrategie + Kräuterpädagogik + Entspannungsverfahren
© Laufinstinkt+® 2021
Laufinstinkt+® Therapie & Training Augsburg stellt sich vor.
Dr. Burkhard Boenigk, Inhaber von Laufinstinkt+® Therapie & Training | Augsburg

Anmerkung

Die in diesem Artikel veröffentlichten Empfehlungen, Rezepte und Anleitungen wurden vom Verfasser sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.



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