Während eines 9 Tage dauernden Makro-Laufabenteuers lief B, mit Rucksack, spezieller Ernährungsstrategie und gezieltem Stoffwechsel-Modus, die Isar von der Mündung bis zur Quelle hinauf: → 300 km, 4.500 m ↗︎, 3.700 m ↘︎. Dies ist das mehrteilige Protokoll seiner Vorbereitung und Durchführung jenes Abenteuers. Es mag die Mutmaßung neutralisieren, dass es für Leser - soweit gesunde, erwachsene Menschen - besonderer Fähigkeiten bedürfe, ähnliches selbst erleben zu können. Der Autor ist davon überzeugt, dass die einzig notwendige Voraussetzung dafür lediglich die Bereitschaft ist, sich selbst darauf einzulassen.
Laufinstinkt+® Therapie & Training | Augsburg LAUFEN + SELEKTIVES FASTEN | TEIL 18 Makro-Laufabenteuer im Fatmax-Modus | Tauglichkeitsprüfung
13 Mind Setting
In diesem „Mind-Setting“ geht es für B darum, sich innerlich auf sein Makro-Laufabenteuer auszurichten und sich prophylaktisch gegen potenziell unerwartete psychische Herausforderungen zu wappnen; mental wie emotional. Dafür setzt er hier seine gedankliche Reise durch sein Vorhaben fort und identifiziert die Schlüsselbegriffe: Veranschaulichen, Ziele, Absichten, Selbstgespräche, Notizen und Journal, Atemübungen.
13.1 Veranschaulichen
Das Veranschaulichen und Visualisieren, die Isar im gewählten Jahreszeitraum in von ihm definierten Etappen (nach Zeit, Distanz und Profil) mit gegebenen Randbedingungen nach Gepäck, Ausrüstung, Ernährung im Fatmax-Modus aerob hinaufzulaufen, hat sich B bereits über das Internet veranschaulicht, im Sportlabor erschlossen und am Schreibtisch weitest möglich taxiert, inhaltlich definiert und logistisch organisiert. Damit sieht er sich so weit vorbereitet, um von Anfang bis Ende konzentriert und motiviert bleiben zu können. Er weiß, in welchem Belastungsgrad er zu laufen hat, um die Etappen nach Länge, Höhe und Profil bewältigen zu können. Er weiß, dass er adäquat ausgerüstet ist, auch gegen schlechtes Wetter.
13.2 Roadmap
Die Ausrüstung ist komplett. Der Proviant ist inhaltlich nach Qualität und Quantität definiert sowie logistisch organisiert. Belastungsgrad und Fatmax sind identifiziert und das Navi-System online wie offline eingerichtet. Die Vorläufe sind absolviert und die Generalprobe hat zu all dem den Tauglichkeitsnachweis erbracht.
Startpunkt, Ziel, Etappenziele, Wegpunkte und Meilensteine sind nach Distanz, Ort und Zeit gesetzt. So ist das Vorhaben mit einem inhaltlichen und mit einem organisatorischen Rahmen durchstrukturiert. Damit hat sich B eine Roadmap geschaffen, anhand der er den Fortschritt seines Abenteuers verfolgen und kontrollieren sowie ggfls. korrigieren kann.
Sich dessen nun bewusst werdend, kommt ein Gefühl von Sicherheit, Fokussiertheit und gesteigerter Motivation in ihm auf.
13.3 Absichten
B reflektiert, worum es ihm bei diesem Makro-Laufabenteuer im Kern überhaupt geht:
Autark eine Lebenswelt mit neuen Sinneserlebnissen und Abenteuern in freier Natur zu erleben und zu assimilieren.
Das Wetter akzeptieren, egal welches und immer den Moment genießen.
Ein Meditationslauf unter der Glocke, nur im Hier & Jetzt.
Die Gedanken nicht an morgen und nicht an gestern auslassen.
Zu mir selbst zu laufen und mich ganzheitlich zu finden und wahrzunehmen.
Die innere Stimme hören.
Seiner Seele eine Kur schenken.
Bei all dem, das „FastingJog“-Konzept, samt Energie-Management, verifizieren.
13.4 Selbstgespräche
Während seines vorangegangenen Lech-Laufabenteuers, das für ihn auch schon einen starken meditativen Charakter hatte, kam B seiner inneren Stimme mehrmals so nahe wie kaum zuvor. Im Verlauf jenes Abenteuers hatte er gelernt, sie rufen und auf sie warten zu können, bis sie zu ihm sprach. Das gelang von Mal zu Mal besser und schneller. Jedes Mal stellte sich dabei aber ein Gefühl gesteigerter innerer Harmonie, ja sogar Glücks, ein. Dann fühlte er sich ganzheitlich zentriert und in Balance. So kam es, dass er sich während jenes Laufabenteuers immer öfter mit seiner inneren Stimme unterhielt – er fragte und sie antwortete. B hat die Vorstellung, dass es die Antworten seiner Seele waren.
Seele oder nicht, diese Selbstgespräche will B auf diesem neuen Abenteuer weiterführen.
Aus Erfahrung weiß er, dass er damit seine mentalen Kraftspeicher auffüllt, etwaige negative Denkmuster durchbrechen kann und dass sie ihm noch mehr Vertrauen in ihn selbst, psychische Gesundheit, eine höhere Belastbarkeit sowie ein größeres Maß an Motivation und inneren Frieden schenken.
13.5 Notizen
Die Elektronik ermöglicht es B, eine virtuelle Begleiterin namens „Siri“ auf sein Laufabenteuer mitzunehmen und trotzdem allein bleiben zu können. Siri soll ihm helfen, während des gesamten Laufabenteuers mit seinen Zielen und Absichten stets in Verbindung zu bleiben. Siri hört und schreibt in Echtzeit seine Notizen, ohne dass er dafür seinen Lauf unterbrechen müsste. So will sich B ein komplettes Journal zu seinem Laufabenteuer erstellen (lassen), um inline Ziele und Absichten abgleichen und ggfls. Korrekturen oder Anpassungen vornehmen sowie am Ende darauf zurückgreifen zu können, um - nacharbeitend - Erfahrungen, Emotionen, Lektionen und Erkenntnisse zu verarbeiten.
Darüber hinaus bietet dasselbe System noch einen kaum zu überschätzenden Sicherheitsaspekt: Auf dieselbe Weise wie das Erstellen von Wegnotizen, ließen sich, im Falle des Falles, auch Notrufe diktieren und absetzen.
Fortsetzung folgt
Bisher hierzu erschienen: Hier geht's zu Teil 1 Hier geht's zu Teil 2 Hier geht's zu Teil 3 Hier geht's zu Teil 4
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Ernährungsgesundheitssportliche Grüße
Burkhard Boenigk
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Dr. Burkhard Boenigk ist Lauftherapeut DLZ®. 2016 gründete er das gesundheitsfördernde Unternehmen Laufinstinkt+® Therapie & Training Augsburg. Dessen Fachkompetenz hat
er als diplomierter Ernährungstrainer + Kräuterpädagoge VA®, Übungsleiter-B DOSB® Prävention + Rehabilitation, Übungsleiter-B DOSB® für Entspannungsverfahren zur Stressbewältigung, Trainer DOSB® Nordic Walking, Blind-Jogging-Guide SZB® und Fachtrainer Diabetikersport Basis DDG® breit aufgestellt. Im gesundheitsorientierten Angebot von Laufinstinkt+® stehen, neben der Lauftherapie, wettbewerbsfreies Lauf-Coaching, Ernährungsstrategien, Kräuterpädagogik und Entspannungsverfahren
zur Stresskompensation. Er ist organisiert, im Dachverband für freie, beratende und Gesundheit fördernde Berufe FG® (https://www.freie-gesundheitsberufe.de/). Beruflich organisiert ist er im Verband
der Lauftherapeuten VDL®, nach dessen QM-System er zertifiziert ist und dessen Vertreter er für Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen ist (https://www.lauftherapie-vdl.de/de/). Vom DOSB® und
der Bundesärztekammer wurde er für seine nach gemeinsamen verbindlichen Grundsätzen und Qualitätskriterien sichergestelltes Angebot im präventiven Gesundheitsbereich mit den Qualitätssiegeln "Sport Pro Gesundheit"
und Zentrale Prüfstelle Prävention ausgezeichnet.
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Anmerkung
Die in diesem Artikel veröffentlichten Empfehlungen, Rezepte und Anleitungen wurden vom Verfasser sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers für Personen-, Sach-
und Vermögensschäden ausgeschlossen.